Im Volksmund gilt Petrus als zuständig für das Wetter. Und er meinte es gut mit den Familien, ihren Angehörigen und allen, die zum Tauffest an der Johanneskirche kamen. Denn Petrus hatte ein Einsehen und kurz vor Beginn des Gottesdienstes hörte der Regen auf. Viele fleißige Hände der haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden packten mit an, so dass das Fest wie geplant OpenAir stattfinden konnte.
Die zwei evangelischen Kirchengemeinden von Versöhnung (V) und Johannes (J) aus Iserlohn hatten wie in den Jahren zuvor zum Taufest am Sonntag, 27. August 23, eingeladen. Aus beiden Gemeinden wurde der Gottesdienst von den Pfarrern wie auch von den Presbyterinnen Ute Schnell (V) und Anja Riedel (J), sowie den Musikerinnen Ute Springer (V) und Jana Ecker (J) mitgestaltet. Sieben Täuflinge im Babyalter bis hin zu Jugendlichen waren mit ihren Familien und Angehörigen vor Ort. Sie wurden je nach Wunsch von Pfarrer Tom Mindemann (Johannes) und Pfarrer Jürgen Löprich (Versöhnung) an zwei Stationen getauft.
Noch einmal kommt Petrus „ins Spiel“
Ein besonderes Highlight war das Musical, das im Gottesdienst aufgeführt wurde. Und hier kommt wieder Petrus „ins Spiel“. Unter der Leitung von Kantorin Ute Springer zeigte eine Gruppe von Jugendlichen aus der Kinder- und Jugendkantorei Iserlohn das Singspiel „Hach, wie ist das Wasser tief“. Darin wird erzählt von Petrus auf rauer See, allerlei Auf und Ab und wie Petrus Halt findet bei Jesus. Zurecht erhielt die kleine Theatertruppe ihren wohlverdienten Applaus.
In seiner Ansprache knüpfte Pfarrer Tom Mindemann an die Geschichte an. Was einem im Leben im übertragenen Sinn an Auf und Ab passieren kann, steht mit der Taufe unter der Zusage Gottes, der einen „an die Hand mitnimmt“.
Nach dem Gottesdienst ging es im Gemeindesaal weiter mit einem gemeinsamen Essen, bei dem es viel zu erzählen gab. Man ließ es sich gut gehen mit Speisen und Getränke vom Buffet. Ein würdiger Abschluss eines Festes.