Wildblumenwiese

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MUT haben

Zum ersten Mal feierte die evangelische Johannes-Kirchengemeinde im Floriansdorf an der Hauptwache der Feuerwehr Iserlohn einen Open-Air Gottesdienst. Unter dem Thema MUT konnten über alle Generationen hinweg die Besucherinnen und Besucher austesten, wie mutig sie sind.

Schon in der Ankündigung hieß es: Wer traut sich über einen Wassergraben zu springen oder gar Würmer zu essen? – Im Verlaufe dieses interaktiven Gottesdienstes erhielten Groß und Klein die Gelegenheit, MUT zu zeigen. Ein großes Team von ehrenamtlichen Mitarbeitenden hatte mehrere Stationen auf der Festwiese aufgebaut.

Da gab es einen Pfad, den man barfuß und mit geschlossenen Augen betrat und unter den Füßen weichen und harten Untergrund spürte. Weiter ging es auf einem „Drahtseil“ in der Wiese: gar nicht so einfach, die engen Kurven zu meistern. Ein besonderes Erlebnis versprach die „Dschungel-Prüfung“ – mit geschlossenen Augen „Würmer und Spinnen“ zu essen. Mit einer gewissen Zurückhaltung näherten sich Erwachsene und Kinder; waren dann aber doch sehr erleichtert, dass es sich dabei um Süßigkeiten handelt. Und dann war da noch das „Haifischbecken“: mit einem mutigen Sprung meisterte selbst Pfarrer Tom Mindemann diese MUT-Probe.

Und überhaupt – woher bekomme ich Mut? –In der Ansprache war davon die Rede, dass man Mut natürlich auch an andren Stellen im Leben braucht. Pfarrer Mindemann erinnerte in diesem Zusammenhang an die biblische Geschichte von Josua, dem Nachfolger von Mose. Trotz großer Ängste und Bedenken durfte Josua das Volk Israel in das gelobte Land bringen – mit Gottes Hilfe.

Bei Liedern und Gebeten konnten sich die Teilnehmenden ebenfalls einbringen. Unter fachkundiger Anleitung von Jana Ecker, Kirchenmusikerin der Johannes-Gemeinde, lernten sie, sich bei neuen Liedern mit Body-Percussion auszudrücken.

Zum Schluss gab es seitens der Besucherinnen und Besucher viel Applaus für alle, die bei der Vorbereitung und Durchführung mitgeholfen haben, als Dank an die Technik, die Mitwirkenden bis hin zu den Mitarbeiterinnen des Fördervereins für das Floriandorf, die diese Premiere eines Gottesdienstes ermöglicht haben. Ein besonderer Dank galt dem anwesenden Initiator und Gründer des Floriansdorfes, Ralf Schulte.

Das Floriansdorf Iserlohn ist das erste deutsche Übungsdorf zur Brandschutzerziehung von Kindern. Namensgeber ist St. Florian, der Schutzpatron der Feuerwehr. Auf dem großen Gelände der Berufsfeuerwehr entstand eine kleine Siedlung mit Straßen und Häusern inkl. Rathaus, Kirche, Feuerwehr etc.

Übrigens… es gibt wohl kein schöneres Kompliment für diesen MUT-mach-Gottesdienst als die Worte eines Konfirmanden an Pfarrer Mindemann gewandt: „Das war ein sehr schöner Gottesdienst“.

Pfarrer Tom Mindemann überwindet das "Haifischbecken"

Alle machen mit

Auf dem Barfußpfad

Die "Dschungelprüfung"

Mitglieder des Fördervereins (v.l.n.r.): Sonja Pütter, Petra Kindler, Birgitt Stephan


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