„Auf ein Neues“ – unter diesem Motto hatte die ev. Johannes-Kirchengemeinde am Samstag, 10. September zu einem Gemeindefest eingeladen. Neue Begegnungen, neue Erfahrungen, ein Widersehen mit alten Bekannten, all das gehörte dazu. Auch die Erfahrung, dass das Gemeindefest zum ersten Mal indoor stattfinden musste. „Schuld daran“ war der von allen lang ersehnte Regen; er blieb den ganzen Tag über in Iserlohn. Aber die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machten das Beste daraus. „Mit Sonne im Herzen“ wurde den Tag über mit den Besucherinnen und Besuchern des Festes gefeiert.
Los ging es mit einem wunderbaren Familiengottesdienst, gut besucht von über 100 Menschen aller Generationen. Mit dem Lied „Einfach spitze, dass du da bist“ wurden alle von Pfarrer Tom Mindemann und dem Kita-Team in Bewegung gebracht. Darum ging es dann auch in der nachfolgenden Geschichte von Windfried, erzählt vom Team (Angelika Goldbach, Charlotte Lehmann, Birgit Kohlstädt) um Pfarrer Mindemann. Windfried ist ein Windrad, das sich mit den Winden aus verschiedenen Himmelsrichtungen unterhält. Es kommt in Bewegung, dreht manchmal durch und kommt dann aber wieder zum Stehen. Diesen Rhythmus - eine Zeit für Aktion und eine Zeit für Ruhe - bekräftigte Pfarrer Mindemann in seiner Predigt als Vorbild für Menschen.
Nach dem Gottesdienst ging es im Gemeindesaal unterhalb der Kirche weiter. Den ersten Andrang an der Kasse meisterten Birgit Kohlstädt und Anne Ivemeyer souverän. Die beiden profitieren von einer fast 20-jährigen Erfahrung bei Festen in Gerlingsen und am Nußberg.
Das Catering lag in den Händen von Juliane Jenner, Doris Ronzon und Renate Bias. In „unserem Laden“ verkauften sie Salate (gespendet) und Würstchen. Der Grill wie auch die Theke waren draußen vor der Tür unter Pavillons aufgebaut. Dieter Kohlstädt am Grill und Michael Hövelmann und Oliver Riedel an der Theke hielten standhaft durch, trotz Dauerregen.
Eine Kuchentheke darf bei keinem Gemeindefest fehlen. Die vielen gespendeten Kuchen wurden von dem Team – Brigitta Jelis, Angelika Lehniger und Inge Becker – an die zahlreichen Besucherinnen und Besucher ausgehändigt.
Und wohin mit all dem benutzen Geschirr und Gläsern? – In die Küche. Das Team – Charlotte Lehmann, Nicole Schoof, Bärbel Blank, Sabine Montenbruck und Sandra Kleine-Horst – sorgte unentwegt für sauberen Nachschub.
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Aber der Mensch braucht mehr. Aktivitäten für Kids gab es im Jugendraum neben dem Gemeindesaal. Da wurde unter Anleitung des Kita-Teams mit den Kids und ihren Eltern „Monster“-Karten gebastelt und die schon früheren Generationen bekannten Spiele wie Sackhüpfen und Eierlauf (der Boden blieb sauber) gespielt.
Für Kinder gab es ferner einen Ort, an dem Märchen erzählt wurden. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Johanneskirche liegt das Teehaus im Ortlohnpark. Es war von dem Team, Karin Schimmel, Inge Lange, Norma Hilbrandt, mit Kuschelecken und Sitzgelegenheiten ansprechend eingerichtet worden. Im Team mit Unterstützung von Kristin Krähling wurden Kinder und Eltern hingeführt. Dort empfing sie Erika Strübli, die bei der Dt. Gesellschaft zur Märchenerzählung ausgebildet wurde. Die Kinder wurden „in eine andere Welt entführt“; an einem „verwunschenen Ort“. Und selbst die Eltern schätzten das Teehaus als willkommenen Rückzugsort.
Zur selben Zeit wurde in der Johanneskirche gesungen. Unter der fachkundigen Anleitung von Jana Ecker, die schon den Gottesdienst musikalisch mitgestaltet hatte, wurden neue geistliche Lieder eingeübt. Die „Freude übers Singen“ war bei allen Teilnehmenden spürbar.
Mit einer Andacht, dem Abendsegen, beendete Pfarrer Tom Mindemann den offiziellen Teil des Gemeindefestes – nicht ohne sich bei allen Menschen zu bedanken, die für ein gelungenes Fest gesorgt haben - sowohl in der Durchführung wie auch in der Vorbereitung bei Planung, Aufbau und Einkauf.
„Ein kleiner Rest“ ließ den Abend noch ausklingen bei Kaltgetränken an Sektbar und Theke.
In einem ersten Fazit zeigten sich Tom Mindemann und weitere Mitglieder des Presbyteriums beeindruckt davon, dass trotz des schlechten Wetters so viele vorbeigekommen waren. Dass die Stimmung so gut war. Dass die Angebote so freundlich aufgenommen wurden. Man hat viele „alte Bekannte“ wiedergesehen. Und „neue Gesichter“ wahrgenommen. Und ein Engagement, das bewegt.
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Fotos: alle KS
Ps. sollte ein Name nicht richtig geschrieben sein, bitte ich um Nachsicht, es wird umgehend geändert