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Von der Freude im Advent

Schon beim Eintritt in die Johanneskirche ist spürbar und sichtbar: hier geschieht heute etwas Besonderes. Der ganze Altarraum ist erfüllt von stimmungsvollem Licht, wie es zum Advent gehört. Und dann öffnet sich der Raum für die Musik: Hanno Kreft beginnt aus dem Off mit einem Solo, dem Gregorianischen Introitus „Gaudete“, zu dt. Freuet euch.

Freuet euch, der Herr ist nahe – unter diesem Motto stand die diesjährige musikalische Andacht am 3. Advent. Pfarrer Tom Mindemann, Hanno Kreft und Annika Eisenberg an der Orgel gestalteten diesen Abend. Annika Eisenberg ist als Kirchenmusikerin in der ev. Kirchengemeinde in Hüsten tätig. Eisenberg und Kreft kennen sich aus der gemeinsamen Arbeit im Vorstand des Chorverbandes in der Evangelischen Kirche von Westfalen.

Auf dem Programm standen bekannte Lieder wie „Macht hoch die Tür“, „Seht, die gute Zeit ist nah“ oder auch „Es kommt ein Schiff geladen“. Mit kraftvoller Stimme, klar in den Höhen und Tiefen gelang es Hanno Kreft, eine meditative Atmosphäre zu erzeugen.
An der Orgel stimmte Annika Eisenberg darin ein, indem sie wohltemperiert den Gesang begleitete. In ihren Solostücken, wie z.B. im Nachspiel zu „Tochter Zion“ oder mit dem Siciliano in d-Moll von John Stanley, ließ sie es sich aber nicht nehmen, die Orgel in ihrer ganzen Klangfülle als Instrument des Lobs erklingen zu lassen.

Passend zur vorweihnachtlichen Zeit las Tom Mindemann in einzelnen Abschnitten die biblischen Geschichten von Elisabeth und Maria, von der Ankündigung der Geburt Johannes des Täufers und der Geburt Jesu und Marias Lobgesang aus dem Lukasevangelium.

Zum Ende wurde noch einmal das Thema des 3. Advents aufgenommen: Gaudete: Freut euch, denn Christus ist geboren. Mit diesem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Weihnachtslied und seinem beinahe tanzbaren Rhythmus setzte Hanno Kreft einen schwungvollen Schlussakkord.

 


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